Die 1980er Jahre waren bei den beiden deutschen Bahnen Zeiten
großer Neuerungen, Abschied von Oldies und Traktionswechsel und am Ende des
Jahrzehntes der große Paukenschlag, die Öffnung der innersdeutschen Grenze und
die damit verbundene Reisefreiheit für die Bürger der DDR. So setzte bei der
Deutschen Bundesbahn mit dem ICE der Betrieb auf Hochgeschwindigkeitsstrecken ein
und die Deutsche Reichsbahn musste sich aufgrund der sich stark verteuernden
Treibstoffkosten umfassend der Elektrifizierung von Strecken widmen.
Auch verließen in diesen Jahren bekannte und beliebte Baureihen wie E 18, E 44,
VT 95, V 200 oder der VT 11.5 den aktiven Betriebsdienst und rollten aufs
Abstellgleis.
Der vorliegende Sammelband der Edition XL basiert auf zwei Sonderausgaben des Eisenbahn Journals und beschreibt umfassend die beiden Staatsbahnen zwischen den Jahren 1980 bis 1990. Der Leser erfährt vieles über neue Triebfahrzeuge, neue Fernreisezüge und neue Designversuche. Aber auch das Thema von Streckenstilllegungen wird ausführlich behandelt.
Abgerundet wird der Sammelband mit dem Jubiläum „150 Jahre deutsche Eisenbahnen“ und der einmaligen Fahrzeugparade in Riesa im Jahr 1989.
Ein Sammelband, der für alle, die sich für die neuere Bahngeschichte interessieren zum Standard gehören sollte.
DB und DR in den 1980er Jahren; Konrad Koschinski; Verlagsgruppe Bahn (VGB und Klartext Verlag; Füstenfeldbruck, Essen; 2019; 240 Seiten; mahr als 400 Farb- und S/W-Aufnahmen; Frmat DIN A4; Softcover-Einband; ISBN 978-3-8375-2114-6; Preis 19,95 €;