Heutige Schmalspurromantik in Württemberg wird unweigerlich mit dem Namen „Öchsle“ in Verbindung gebracht. Und, man denkt dabei auch sofort an das Lied von der schwä’bschen Eisenbahn.
Die Geschichte der 22 km langen Schmalspurstrecke bis in die heutige Zeit als Museumsbahn beschreiben die drei Autoren Alexander Bückle, Bernhard Günzl und Ludger Kenning im vorliegenden Buch „Das Öchsle“.

1899 erhielten die Bürger von Ochsenhausen endlich die lange von ihnen geforderte Bahn nach Warthausen, jedoch nur als schmalspurige Strecke. Diese wurde im folgenden Jahr bis nach Biberach verlängert. Die Entwicklung dieser Bahnstrecke, deren Höhepunkt wie auch deren Niedergang wird im Buch ausführlich erläutert.
In weiteren Kapiteln widmen sich die Verfasser der Fuhrpark zur Staatsbahnzeit und beschreiben ausführlich die einzelnen Bahnstationen entlang der Strecke. Die Zeit des Öchsle als Museumsbahn so wie deren Lokomotiven und Wagen für den Museumsbetrieb bilden die letzten drei Abschnitte im Werk.

Das Buch ist ganz sicher nicht nur für den Liebhaber dieser „schäbischen“ Museumsbahn interessant und vor allem lesenswert sondern für jeden Schmalspurfreund. Die zahlreichen Bilder und Zeichnung verdeutlichen eindrucksvoll die im Text beschrieben Fakten und Beschreibungen.Zudem finden sich im Buch auch viele Anregungen für den Modellbauer, die er bei Bau seiner Schmalspurstrecke ins Modell übertragen kann.

Das Öchsle, Die Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen; Alexander Bückle, Bernhard Günzl, Ludger Kenning; Verlag Kenning; Nordhorn; 2015; 240 Seiten; 241 Farb- und 203 S/W-Aufnahmen; 53 Skizzen und 34 Tabellen; Format DIN A4; gebunden; ISBN 978-3-933613-99-8; Preis aktuell 24,95 €;