Von Anbeginn ihres Bestehens war die Deutsche Reichsbahn (DR) von schwierigen Bedingungen geplagt. Hierzu zählten in den 1960er und 1970er Jahren Engpässe, die teilweise noch aus den Kriegsjahren stammten und zu Versorgungsengpässen führten. Auch war der Fahrzeugbestand, besonders bei den Lokomotiven in dieser Zeit stark überaltert. Aufgrund durchgeführter Reko-Programme konnten die Loks, aber auch der Wagenpark länger ein Einsatz bleiben. 

In der DDR war die Deutsche Reichsbahn ein unverzichtbarer Bestandteil des Personen-, aber noch mehr des Güterverkehrs. 
Auch in abgelegenen Regionen leistete die DR mit ihren Schmalspurbahnen wichtige Transportarbeit. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche dieser Schmalspurbahnen eingestellt, einige blieben jedoch aus touristischen Belangen bis zur Wende erhalten. Heute sind einige der Bahnen als Museumsbahnen unterwegs, auf anderen findet noch regelmäßiger Personenverkehr statt, teilweise eingebunden in den ÖPNV.

Das vorliegende Werk von Klaus-Jürgen Vetter zeigt in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Deutschen Reichsbahn, der „Eisenbahn in Volkes“ Hand, auf und gibt Einblick in die Zeit ihres Bestehens.

Das war die Deutsche Reichsbahn (DR, Alles Wichtige zur „Eisenbahn des Volkes“; Klaus-Jürgen Vetter (Hrsg.); GeraMond Verlag GmbH; München; 2018; 192 Seiten; ca. 200 Abbildungen; Format 22,7 x 27,4 cm; Hardcover; ISBN 9783956130670; Preis 19,99 €;