Hierzu schreibt der Hersteller:
„Der Jaffa-Lack wurde nach dem aus Großbritannien stammenden Jaffa-Cake benannt, einem Biskuitkuchen mit Orangenmarmelade. Das neue ÖBB-Logo, das das Flügelhorn ablöste, wurde, wenig schmeichelhaft, „Platsch“ (umgangssprachlich „Pfloatsch“) genannt, was lautmalerisch „wie hingeklascht“, bedeutet. Der Jaffa-Lack steht sinnbildlich für eine ganze Epoche der österreichischen Eisenbahngeschichte. Begonnen hat diese mit dem Umlackieren der ersten Lokomotiven auf das klassische Blutorange-Farbschema Anfang der 1070er Jahre. Die Wagen wurden nach und überholt, neu lackiert, und trugen dann das deutlich auffälligere und modernere Farbkleid oft bis in die 1990er Jahre, bis es vom Valousek-Design abgelöst wurde.
Grund genug, diese Epoche wieder auferstehen zu lassen und bis ins nächste Jahrtausend zu holen. Mit modernsten Fertigungsmethoden ist es gelungen, der Fülle von möglichen Modellen gerecht zu werden. Jeder Wagen ist ein Unikat und exakt nach Vorbildfotos aus der entsprechenden Zeit gearbeitet. Die erste Serie der Wagen trägt, wie ihre ersten großen Vorbilder daher auch noch keine Kontrollziffer, auch wenn diese zu Beginn der 1980er durchaus schon gebräuchlich gewesen wäre.
Jeder der Wagen unterscheidet sich ein wenig von den anderen. Nicht nur die Beschriftungen wurden vorbildlich umgesetzt, auch Rahmen und Drehgestelle, Dächer und die Type der Webasto-Heizung wurden sorgsam angepasst. Die Fülle an Details, bis zu fehlerhaften Aufklebern in den Fenstern, werden bei allen Modellen der neuen 3200er Serie angepasst, aber Vorsicht: Jede Wagennummer steht nur in sehr begrenzter Stückzahl zur Verfügung!
Der aktuelle Produktionsplan sieht über 20 unterschiedliche Modelle aus allen Lebensabschnitten der Waggons vor, da bleibt kaum Möglichkeit für eine Neuauflage, wenn eine Wagennummer ausverkauft sein sollte.“